Kambodscha ist klasse
Kambodscha wo soll ich anfangen? Vielleicht bei wunderschön? 🙂 Angekommen sind wir auf dem typischen Weg: ein kleiner Van voll mit 14 Leuten, einmal Reifenwechseln und zwei Stunden zu spät – also pünktlich. Dafür hat sich es mal wieder echt gelohnt! In Sihanoukville hatten wir ein Bungalow direkt am Strand, welches von einem Franzosen und einer Khmerin betrieben wird. Wirklich sehr nette Eigentümer, Angestellte und lecker Essen. Neben Essen und am Strandliegen, gönnten wir uns noch eine Schnorcheltour bei den Inseln. Ein großes Highlight war der Besuch aus Deutschland, der natürlich gebührend mit Maden und Kakerlaken gefeiert werden musste:
Weiter ging es nach Phom Phen, die Hauptstadt Kambodschas. Im Vergleich zu Saigon hat uns Phom Phen um einiges besser gefallen, da es hier möglich war auf der Straße zu laufen ohne zehn Rollern auszuweichen (hier waren es nur fünf ;)), weniger Verkäufer und viel freundlichere Menschen. Natürlich hat uns jeder Tuk Tuk Fahrer angesprochen, aber auch die waren freundlich. Schließlich haben wir bei Sam unserem Tuk Tuk Fahrer eine Tour mit allen Sehenswürdikeiten gebucht. Kambodscha hat auch geschichtliches einiges zu bieten. Erst vor 40 Jahren fand in Kambodscha noch ein Völkermord durch den Herrscher der roten Khmer Paul Pot statt. Wir haben uns das berüchtigte Tuol Sleng Gefängnis und die Killing Field angeschaut. Da erst dieses Jahr im August die letzte Verurteilung eines Anführers der roten Khmer war, sind auch viele Einheimische bei den Sehenswürdigkeiten zu sehen.
Natürlich mussten wir auch den Palast und einige Tempel anschauen. Luis konnte es sich nicht entgehen lassen mit einem K-57 Sturmgewehr in der Shooting Range auf Kokosnüsse zu schießen. Für 600 $ hätte er auch mit einem Raketenwerfer auf eine lebendige Kuh schießen können, die es danach als BBQ gegeben hätte. War uns dann doch zu teuer. Ich verstehe natürlich Luis das er diesen Spaß mit machen wollte, aber ich konnte nicht, da mir das etwas zu absurd vor kam. Es sind nunmal Tötungsmaschinen. Übrigens wusstet ihr, dass Khmer auf dem Roller leben? Leider konnten wir bisher noch kein Bild machen, aber hier wird auf dem Roller gegessen, das Kind gestillt, das lebendige Schwein transportier und viiiiiieles mehr 🙂
Angkor Wat – Siem Riep! Die Frage hier ist natürlich, für Angkor ein, zwei oder drei Tage. Klar wir brauchen DREI! 😀 Jetzt wissen wir zwei hätten auch gereicht. Die Angkor Anlage ist rieeeesig und so viele Tempel. Für uns war Angkor Tom der schönste Tempel und die Tuk Tuk Fahrt selbst war auch wunderschön. Luis konnte auch wieder sämtliche Tiere bestaunen. Unser Hotel war schön und günstig, allerdings hätten wir uns diesmal gerne so ein Hotel gegönnt.
Gestern haben wir uns dann von Kambodscha verabschiedet und sind mit dem Bus nach Bangkok gefahren. Erst waren wir etwas enttäuscht, aber als am Abend die Lichter angingen und die Stadt wie ein kitschiger Weihnachtsbaum leuchtet ist das schon beeindruckend. Unseren ersten Tag mussten wir natürlich gebührend mit den zwei Kasselanern Paco und Johannes feiern. Was für eine Nacht!…
Bald gehts weiter… 😉